6. + 7. August 2019 – Erstes Mal nach NEW YORK
Wir flogen am 6. August nach Portugal und haben dort in einem netten Hostel etwas ausserhalb des Flughafens übernachtet. Wir reisen neu nur mit Handgepäck und bisher hat es sich als sehr angenehm erwiesen. Das Hostel war ca. 30 Minuten Fussmarsch zum Flughafen entfernt und wir waren mehr als zufrieden mit unserer Wahl dem «Hostel Terminal 3» in Lissabon.
Das Mühsame fing dann am nächsten Tag am Flughafen an. Man konnte nicht einmal beim Gate für den Flug nach Newark warten. Nein, man musste vor de Gate schon in einer Schlange anstehen und wurde nach den Sicherheitskontrollen zum Teil nochmals kontrolliert (Handgepäck). Wir mussten unsere Pässe zeigen, die Boardingkarten UND ACHTUNG: AUCH DEN RÜCK-/WEITERFLUG. Ohne Rück-/Weiterflug = Keine USA. Am besten Habt ihr also eure Dokumente bereit, denn unsere Dokumente waren elektronisch abgelegt und wir benötigten erst einmal Internet, damit wir dem Herren die Dokumente zeigen konnten. Anschliessend durften wir dann beim Gate warten um anschliessend nochmals Boardingkarte und Pass vorzuzeigen.
Auf dem Weg zum Flughafen Newark gab es leider ein recht grosses Unwetter, weswegen wir in Boston eine Zwischenladung mit Neutank einlegen mussten. Nach dann schlussendlich 12h im Flieger sind wir auch endlich in Newark gelandet. Wir hätten 16:30 Uhr Ortszeit landen sollen, sind dann aber erst ca. gegen 20:30 Uhr angekommen. Wir hatten also gute 4h Verspätung.
Im Flugzeug haben wir für die USA schon einen Zettel bekommen, welchen wir ausfüllen mussten. Wer sind wir, was haben wir zu deklarieren, etc. Haben wir brav gemacht und am Flughafen angekommen, kamen wir dann auch zur Kontrolle. Es wurden ein paar Fragen gestellt wie: «Wie lange bleiben Sie?, Waren Sie schon einmal in den USA?, Weshalb sind Sie hier?, Was arbeiten Sie?». Die Leute am Flughafen in Newark sind eher etwas «strenger» von der Art und Weise. In Miami waren sie viel herzlicher und lockerer. Liegt aber wohl auch an «Nord und Süd».
Gepäck mussten wir keines mehr holen. Das war wirklich super, da wir ja sowieso schon keine Nerven mehr hatten für das Ganze. Wir wollten einfach nur noch ins Bett liegen. Wir wollten dann Verbindungen nach Brooklyn raussuchen, hätten aber 2x umsteigen müssen, draussen hat es geregnet und es hätte 1.5h gedauert. Wir haben uns dann für einen Uber entschieden, was uns ca. 55$ gekostet hat. Unser Uberfahrer hat wohl seine Prüfung gekauft oder gestohlen. Wir haben uns auf den nassen Strassen wirklich unsicher gefühlt. Bei jeder Bodenwelle schob es den Wagen gefühlte 10m auf die eine oder andere Seite. Der Herr meinte nur «Careful driving because of water».. Wir kamen aber heil an, was das Wichtigste war.
Wir wurden dann von Lisa abgeholt. Ich habe Lisa über Couchsurfing angeschrieben. Da die Unterkünfte in New York und Umgebung einfach nicht ehr bezahlbar waren, um diese so kurzfristig zu buchen. Lisa hat einen «Haustausch» gemacht. Das heisst, die Familie die hier in Brooklyn lebt, ist gerade bei ihr in Deutschland und sie ist hier. Da das Haus hier recht gross ist, hat es deshalb noch ein Plätzchen für uns frei gehabt, was wirklich sehr cool ist für uns! Schaut euch bitte das Bad an. Mein persönlicher Traum! Auch über das grosse Bett kann man sich nicht beklagen.
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